Die Entwicklung der Landesberufsschule St. Pölten im Spiegel der Jahreszahlen

1850

  Der Ruf nach einer besseren Ausbildung der arbeitenden Menschen wird laut.

1864

  Der NÖ Landtag beschließt, einen gewerblichen Unterricht in Form einer Fotbildungsschule an drei Landes-Oberrealschulen durchzuführen.Es melden sich über 160 Lehrlinge und Gesellen.

1929

  Die Fortbildungsschule in der Hötzendorfstraße wird neu errichtet.

1936

  Das Erdgeschoß wird feierlich eingeweiht.

1938

  In den Kriegsjahren wird durch Einquartierung von Flüchtlingen der Schulbetrieb unterbrochen.

1945

  Im November wird der Schulbetrieb wieder aufgenommen.

1948

  Die Bezeichnung Landesberufsschule St. Pölten wird erstmalig erwähnt.

1955/56

  Die Berufsschule St. Pölten erreicht mit rund 2600 Schülern ihren absoluten Höchststand. Es sind Buch- und Papierhändler, Hafner und Fliesenleger, Buchdrucker, Friseure, Drogisten, Kleidermacher und Tischler sowie Mechaniker eingeschult.

1959

  Der erste Stock wird bezugsfertig.

1966/67

  Durch die Einführung des Polytechnischen Lehrganges verringert sich die Schülerzahl um fast ein Drittel.

1967-69

  Das Schulgebäude wird neuerlich aufgestockt (2. Stock).

1971

  Die Gebietsberufsschule wird endgültig geschlossen.

1976/77

  Das neue Internat wird fertiggestellt.

1984/85

  Die Chemielaboranten und Chemiewerker werden aus der Berufsschule Graz umgeschult.

1986/87

  Die Landesberufsschule Krems wird aufgelöst, somit besuchen alle Friseurlehrlinge Niederösterreichs die Schule in St. Pölten.

1989/90

  Die Landesberufsschule erreicht einen Höchststand wie in den Fünfziger Jahren (zur Zeit der Gebietsberufsschule) und gehört somit zu den größten Berufsschulen Niederösterreichs.

1992/93

  Die Papierhändler werden in die Landesberufsschule Theresienfeld, die Friseurlehrlinge aus den Bezirken nördlich der Donau nach Hollabrunn umgeschult.

1993/94

  Die Lehrlinge des neuen Lehrberufs Recycling - und Entsorgungstechniker werden in die Landesberufsschule St.Pölten eingeschult.

1994/95

  Die Lehrlinge des neuen Lehrberufs Pharmazeutisch-Kaufmännischer Assistent werden in die Landesberufsschule St.Pölten eingeschult.

1998

  Der Umbau des alten Schulgebäudes und der gegenüberliegende Neubau werden fertiggestellt.

ab 2000

  Modernisierung der Schule und der Unterrichtsmittel in allen Bereichen.

2005/06

  Umbau und Neueröfffnung des Schülerwohnheimes.

2008

  Einweihung und Inbetriebnahme der neu angeschafften Druckmaschine und CTP-Anlage im grafischen Gewerbe

2009

  "Land unter" in der Landesberufsschule St. Pölten! Das Hochwasser zerstörte den Großteil des Kellerbereichs im Altbau (Heizraum, praktische Lehrwerkstätten, Garderoben, usw.). Seitdem herrscht zum Teil provisorischer Schulbetrieb für den Praxisunterricht der Schönheitsberufe.

2009/10

  Ausbildungskooperation mit der Landesberufsschule Wien im Bereich des neuen Berufsbildes "DrucktechnikerIn".